Koda

Ja, der Koda… Mein Bär, mein Goldstück, mein Terrorkrümel

Koda ist am 24. Juni 2010 nach 8 langen Wochen bei mir eingezogen und spätestens seit dem dreht sich (fast) alles um ihn.

Nach drei Wochen Schonzeit, ging für ihn der „Ernst des Lebens“ los. Seit dem darf er im Rettungshundetraining mitmachen, was ihm auch sichtlich Spaß macht. Inzwischen ist Koda geprüfter Einsatzhund in der Fläche und den Trümmern und wir haben auch schon einige Einsätze zusammen bestritten. Natürlich sind wir auch immer wieder mit der Staffel auf Vorführungen, Infoständen und Sammlungen zu finden.
Zusätzlich haben wir den Sportbereich als Ergänzung zum Einsatz für uns entdeckt und so findet man uns auch oft beim SV in Geiselberg oder auf anderen Plätzen. Hier starten wir inzwischen sowohl in der Fläche wie auch in den Trümmern in der höchsten Stufe. Neben verschiedenen internationalen Prüfungen, durften wir den BRH 2017 und 2018 bei der Weltmeisterschaft für Rettungshunde in der Fläche vertreten, worauf ich sehr stolz bin.

Um an unserer Unterordnung im RH-Bereich zu feilen und neuen Input zu bekommen, sind wir zwischenzeitlich auch beim Obedience gelandet. Hier haben wir an vielen kleinen Feinheiten gearbeitet und nochmal sehr viel mehr Verständnis für Lernen und den richtigen Übungsaufbau bekommen, was mir auch im RH-Bereich sehr viel gebracht hat.

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Koda´s große Leidenschaft, die Dummyarbeit, hat leider in der letzten Zeit ein wenig zurück stecken müssen, aber vielleicht ändert sich das ja wieder. Hier arbeitet Koda mit einer unheimlichen Begeisterung mit und lernt wahnsinnig schnell. Er freut sich immer wenn ich die grünen Säckchen dabei habe und er mir etwas bringen darf. Tragen und Bringen, das ist das Größte für ihn. Sei es ein Dummy, Wild, Bälle, Stofftiere, Schuhe, seine Leine,… egal, hauptsache man kann es tragen. Taschentücher zu bringen hat er netterweise aufgegeben, aber er findet immer mal wieder andere nette, meist tote, leicht verweste Dinge.

Koda ist einfach mein Sonnenschein, immer gut gelaunt und für mich da. Inzwischen ist er ein richtiger Kerl geworden, erwachsen und trotzdem manchmal noch völlig albern. Mit anderen Hunden ist er absolut souverän und klar, aber nicht mehr der Meinung jeder muss ihn lieben und mit ihm toben. Das dürfen nur noch ausgewählte bekannte Hunde, andere werden ignoriert. Auch Menschen sind nicht mehr sooo spannend. Er liebt sie, besonders wenn er sie kennt, aber ich bin eigentlich viel wichtiger. So sehr er beim Arbeiten aufdreht und begeistert bei der Sache ist, so entspannt ist er im Alltag. Zuhause merkt man ihn nicht, er begleitet mich vollkommen selbstverständlich überall hin und auch unsere diversen Unternehmungen und Auswärtsaufenthalte bringen ihn nicht aus der Fassung. Und ich weiß, so viel Quatsch er auch manchmal im Kopf hat, wenn es drauf ankommt, kann ich mich auf ihn verlassen.